"Esther M. Friesner - Men in Black II" - читать интересную книгу автора (Friesner Esther M) Fragen Sie mal den freundlichen Taxifahrer, der sie durch die
Gegend kutschiert, nur zu, fragen Sie ihn, wie Ihre Chancen ste- hen, dieses angesagte Broadway-Musical zu besuchen oder die- sen hei├Яen Nachtclub oder die Aufzeichnung der David-Letter- man-Show. Fragen Sie ihn einfach. Er hat bestimmt nichts gegen einen guten Witz einzuwenden, und wenn er genug gelacht hat, wird er fragen: ┬╗Sie wollen was? Wohin? Da wollen Sie rein? Wann?┬л ┬╗Ja, klar, gaaanz sicher. Viel Gl├╝ck auch, Sie Tourist.┬л Aber, hey, machen Sie sich nichts draus. Niemand erwartet von einem Ausw├дrtigen besonders viel Durchblick. Pssst. Soll ich Ihnen etwas verraten? Was der Taxifahrer Ihnen da erz├дhlt тАУ vergessen Sie es einfach. Ich liefere Ihnen die Wahr- heit ├╝ber New York: Hier gibt es nur Ausw├дrtige. So war es von Anfang an, und so wird es immer sein! New York hat einen seltsamen Einfluss auf Menschen, die nur zu Besuch in die Stadt kommen. Viele von ihnen bleiben und 1 verbringen den Rest ihres Lebens hier. Es ist, als w├дre ir- gendetwas im Wasser, abgesehen von dem Plutonium, etwas, das die ganze Evolution durcheinander bringt, diese Art, wie die Ausw├дrtigen es schaffen, sich von Touristen zu Durchreisen- den zu entwickeln, um schlie├Яlich als Typen zu enden, die sich benehmen, als h├дtten sie tief im Grundgestein unter New York So etwas nennt man dreist. So etwas nennt man Chuzpe. So et- was nennt man den New Yorker Stil. Und darum kann man ei- nen New Yorker auch da treten, wo es richtig wehtut, aber man kann ihn niemals kleinkriegen. Der erste bedeutsame Haufen Ausw├дrtiger, der sich im Big Apple breit gemacht hat, war dieser holl├дndische Verein, den Peter Minnewit angeschleppt hat. Das ist der Mann, der die gl├дnzende Idee hatte, den Einheimischen die Insel Manhattan f├╝r einen Haufen Nippes, Schmuck, Glasperlen und anderen Tand abzukaufen, ein Zeug, das etwa jenen тА║echtenтА╣ Rolexuhren entspricht, die man am Herald Square direkt aus dem Diploma- tenk├╢fferchen kaufen kann, oder im Theatre District oder ir- gendwo an der Fifth Avenue, den Bullen immer gerade drei Schritte voraus. Das ganze Zeug kostete die Niederl├дndische Ostindien-Kom- panie nach heutigem Kurs umgerechnet 24 amerikanische Dol- lar. Der gute alte Pete wird das wohl f├╝r einen verdammt guten Coup gehalten haben, und in gewisser Weise hatte er Recht. Was nun die amerikanischen Ureinwohner betrifft, die ihm die Insel verkauft haben, nun, sie h├дtten sicher einen besseren Preis erzielen k├╢nnen, wenn sie Manhattan bei E-Bay versteigert h├дtten, aber was soll man machen? Richtiger Ort, falsche Zeit. Au├Яerdem stellte sich heraus, dass besagte Ureinwohner, die er- sten historisch dokumentierten Immobilienbonzen New Yorks, |
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