"Эрих Кестнер. Лирическая домашняя аптечка доктора Эриха Кестнера (нем.) " - читать интересную книгу автора

und das, was beide trennt.

Das Fenster zeigt ihm Bild auf Bild
und rahmt die Bilder ein.
Er sitzt davor und lächelt mild
und mag nicht traurig sein.

Er lächelt, weil ihr glücklich seid.
Nur manchmal flüstert er:
"Ach, mündet dieser Strom der Zeit
denn nirgendwo ins Meer?"

Er hat dem Schicksal längst verziehn,
obwohl es ihn vergaß,
beneidet ihn! Verachtet ihn!
Das ist für ihn kein Maß.

Der gefundene Groschen>>

Ich mach mich vor dem Groschen klein
und nehm ihn in die Hand.
Ach, wär es doch ein Zehnmarkschein!
Geld hat keinen Verstand.

Es leben Leute, die werfen ihr Geld,
sagt man, zum Fenster hinaus.
Ich wüßte gern, wohin es fällt,
und blicke vor jedes Haus.

Das Geld, das aus den Fenstern fliegt,
wer weiß, wohin's gerät!
Das Geld, das auf der Straße liegt,
ist ziemlich dünn gesät.

Ich bücke mich, so tief ich kann.
Mein Kind, mir ist dabei,
als bete ich den Groschen an.
Deine Eltern sind arm. Verzeih!

Moderne Kunstausstellung>>

Die Leute stehen in Sälen herum.
Sie finden das ungewöhnlich?
Das ist ja gar kein Publikum!
Das sind die Maler persönlich.

Das Altersheim>

Das ist ein Pensionat für Greise.
Hier hat man Zeit.