"Адельберт Шамиссо. Стихотворения " - читать интересную книгу автора


Im Jahr elfhundertvierzig, wie ich's verzeichnet fand, galt
KГ||nigswort noch heilig im deutschen Vaterland.

Die Sonne bringt es an den Tag

Gemächlich in der Werkstatt saB

Zum FrГjhtrunk Meister Nikolas,

Die junge Hausfrau schenkt' ihm ein, Es war im heitern Sonnenschein. -
Die Sonne bringt es an den Tag.

Die Sonne blinkt von der Schale Rand, Malt zitternde Kringeln an die
Wand, Und wie den Schein er ins Auge faBt,

So spricht er fГjr sich, indem er erblaBt :

"Du bringst es doch nicht an den Tag" -

"Wer nicht? was nicht?'. die Frau fragt gleich,

"Was stierst du so an? was wirst du so bleich?" Und er darauf: "Sei
still, nur still -

Ich's doch nicht sagen kann noch will. Die Sonne bringt's nicht an den
Tag."

Die Frau nur dringender forscht und fragt, Mit Schmeicheln ihn und
Hadern plagt, Mit sГjBem und mit bitterm Wort;

Sie fragt und plagt ihn Ort und Ort :

"Was bringt die Sonne nicht an den Tag?"

Тут женщины явились: "О, доблестный король!

В крови мы неповинны - хоть нам уйти позволь!" И дрогнул Гогенштауфен
при виде бедных жен,

Он, как копьем разящим, был жалостью сражен.

"Идите с богом. Даже позволю я любой

То, что всего дороже, в дорогу взять с собой. Ступайте, с вашей ношей
никто не тронет вас". Так молвил венценосный. Таков его приказ.

Когда рассвет белесый окрасил облака, Невиданное диво увидели войска:

Открыты настежь створы узорчатых ворот, Из них согбенных женщин