"16 Uhr 50 ab Paddington" - читать интересную книгу автора (Кристи Агата)Achtes KapitelAls Mr. Wimborne die Bibliothek betrat, blinzelte er, und seine schlauen alten Augen wanderten #252;ber den ihm bereits bekannten Inspector Bacon zu dem blonden gut aussehenden Mann hinter ihm. Inspector Bacon stellte sie vor. «Das ist Detective-Inspector Craddock von New Scotland Yard», sagte er. «New Scotland Yard – aha.» Mr. Wimborne zog die Augenbrauen hoch. Dermot Craddock hatte ein einnehmendes Wesen und zog Wimborne zwanglos ins Gespr#228;ch. «Man hat uns bei diesem Fall zu Rate gezogen, Mr. Wimborne», sagte er. «Da Sie die Familie Crackenthorpe vertreten, ist es, glaube ich, das Beste, wenn ich Sie in einige vertrauliche Einzelheiten einweihe.» Niemand verstand es besser als Inspector Craddock, einen Splitter der Wahrheit zu zeigen und ihn als die ganze Wahrheit auszugeben. «Inspector Bacon hat nichts dagegen, nehme ich an?», f#252;gte er hinzu und sah seinen Kollegen an. Inspector Bacon verneinte mit allem gebotenen Ernst und mitnichten, als sei das Ganze abgesprochen. «Es geht um Folgendes», sagte Craddock. «Wir haben infolge gewisser Beweisst#252;cke Grund zu der Annahme, dass die Tote keine Einheimische, sondern erst k#252;rzlich aus dem Ausland nach England gekommen und aus London hergereist war. Wahrscheinlich (aber da sind wir uns noch nicht ganz sicher) kam sie aus Frankreich.» Wieder zog Mr. Wimborne die Augenbrauen hoch. «Aha», machte er. «Aha?» «Aufgrund dieser Wahrscheinlichkeit», erl#228;uterte Inspector Bacon, «fand der Chief Constable, dass die Ermittlung eher ins Ressort des Yard fiele.» «Ich kann nur hoffen, dass dieser Fall umgehend abgeschlossen wird», sagte Mr. Wimborne. «Wie Sie sich zweifellos denken werden, bereitet die ganze Angelegenheit der Familie gro#223;e Sorgen. Obwohl niemand Er stockte kurz, aber Inspector Craddock f#252;hrte den Satz f#252;r ihn zu Ende. «Ist es doch nicht angenehm, ein Mordopfer auf dem eigenen Anwesen zu finden. Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Ich w#252;rde mich jetzt gern kurz mit den verschiedenen Familienmitgliedern unterhalten –» «Ich verstehe nicht, was –» «Was die mir sagen k#246;nnen? Vermutlich nichts von Belang – aber man kann nie wissen. Ich m#246;chte behaupten, die beste Auskunft bek#228;me ich von Ihnen, Sir. Auskunft #252;ber das Haus und die Familie.» «Und inwiefern soll das auch nur im Geringsten mit einer unbekannten jungen Frau zu tun haben, die aus dem Ausland hergekommen und hier umgebracht worden ist?» «Nun, das ist genau der springende Punkt», sagte Craddock. Mr. Wimborne sagte eisig, Rutherford Hall sei von der Familie Crackenthorpe bewohnt worden, seit Josiah Crackenthorpe den Landsitz 1884 erbaut habe. «Ach, das ist ja interessant», sagte Craddock. «K#246;nnten Sie mir wohl einen kurzen Abriss der Familiengeschichte – » Mr. Wimborne zuckte die Schultern. «Da gibt es nicht viel zu erz#228;hlen. Josiah Crackenthorpe hat Pralinen und Salzgeb#228;ck hergestellt, Saucen, Pickles usw. Er hat ein riesiges Verm#246;gen gemacht. Und er hat diesen Landsitz gebaut. Heute wohnt hier Luther Crackenthorpe, sein #228;ltester Sohn.» «Gab es weitere S#246;hne?» «Einen, Henry, der ist 1911 bei einem Autounfall ums Leben gekommen.» «Und der gegenw#228;rtige Mr. Crackenthorpe hat nie daran gedacht, das Haus zu verkaufen?» «Das kann er nicht», sagte der Anwalt trocken. «Durch das Testament seines Vaters sind ihm die H#228;nde gebunden.» «W#252;rden Sie mir wohl von diesem Testament erz#228;hlen?» «Warum sollte ich?» Inspector Craddock l#228;chelte. «Ich kann es mir in Somerset House auch selbst anschauen, wenn’s sein muss.» Mr. Wimborne l#228;chelte widerstrebend und griesgr#228;mig. «Das stimmt, Inspector. Ich protestiere lediglich, da die von Ihnen erbetene Information nichts zur Sache tut. Was Josiah Crackenthorpes Testament angeht, gibt es kein Geheimnis. Er hat sein betr#228;chtliches Verm#246;gen einer Treuhandgesellschaft #252;berschrieben. Die Zinsen sind lebensl#228;nglich an seinen Sohn Luther auszuzahlen, und nach Luthers Tod wird das Kapital zu gleichen Teilen unter Luthers Kindern Edmund, Cedric, Harold, Alfred, Emma und Edith aufgeteilt. Edmund ist im Krieg gefallen, und Edith ist vor vier Jahren gestorben, so dass das Geld nach Luther Crackenthorpes Ableben unter Cedric, Harold, Alfred, Emma und Ediths Sohn Alexander aufgeteilt wird.» «Und das Haus?» «Das Haus geht an Luther Crackenthorpes #228;ltesten Sohn oder seine Nachkommen.» «War Edmund Crackenthorpe verheiratet?» «Nein.» «Die Immobilie geht also –?» «An den n#228;chsten Sohn – Cedric.» «Mr. Luther Crackenthorpe selbst kann sie nicht ver#228;u#223;ern?» «Nein.» «Und er kann auch nicht #252;ber das Kapital verf#252;gen?» «Nein.» «Ist das nicht ziemlich ungew#246;hnlich? Ich habe den Eindruck, dass sein Vater ihn nicht besonders mochte», sagte Inspector Craddock listig. «Ihr Eindruck tr#252;gt nicht», sagte Mr. Wimborne. «Der alte Josiah war schwer entt#228;uscht, dass sein #228;ltester Sohn kein Interesse f#252;r den Familienbetrieb – oder auch f#252;r irgendwelche anderen Betriebe – an den Tag legte. Luther verbrachte seine Zeit im Ausland und sammelte Kunstsch#228;tze. Der alte Josiah stand solchen Dingen ablehnend gegen#252;ber. Daher lie#223; er sein Geld von Treuh#228;ndern f#252;r die #252;bern#228;chste Generation verwalten.» «Aber bis dahin kommt diese #252;bern#228;chste Generation nicht in den Genuss der Zinsen, sondern muss selber f#252;r ihren Lebensunterhalt sorgen oder hoffen, dass ihr Vater ihnen gelegentlich etwas zukommen l#228;sst, und ihr Vater wiederum empf#228;ngt betr#228;chtliche Zinsen, hat aber keine Verf#252;gungsbefugnis #252;ber das Kapital.» «Genau. Und was das alles mit der Ermordung einer unbekannten jungen Ausl#228;nderin zu tun haben soll, will mir nicht in den Kopf!» «Auf den ersten Blick hat es #252;berhaupt nichts damit zu tun», best#228;tigte Inspector Craddock, «nur m#246;chte ich zun#228;chst einmal s#228;mtliche Tatsachen festhalten.» Mr. Wimborne sah ihn durchdringend an, dann erhob er sich, offenbar zufrieden mit dem Ergebnis seiner Musterung. «Ich gedenke jetzt nach London zur#252;ckzukehren», sagte er. «Es sei denn, Sie h#228;tten noch weitere Fragen an mich.» Er sah zwischen den beiden M#228;nnern hin und her. «Nein, vielen Dank, Sir.» Drau#223;en in der Halle ert#246;nte fortissimo der Gong. «Ach du liebe Zeit», sagte Mr. Wimborne. «Das muss einer der Jungen sein.» Inspector Craddock erhob die Stimme, um sich trotz des L#228;rms Geh#246;r zu verschaffen: «Wir sollten die Familie in Ruhe zu Mittag essen lassen, aber Inspector Bacon und ich w#252;rden gern – sagen wir gegen 14.15 zur#252;ckkehren und uns nacheinander kurz mit allen Familienmitgliedern unterhalten.» «Ist das wirklich unumg#228;nglich?» «Na ja…» Craddock zuckte die Achseln. «Manchmal kommt etwas dabei heraus. Vielleicht erinnert sich irgendjemand an irgendetwas, das uns Anhaltspunkte f#252;r die Identifizierung der Frau verschafft.» «Ich wage es zu bezweifeln, Inspector, sehr sogar. Aber ich w#252;nsche Ihnen Gl#252;ck. Wie gesagt, je eher diese unangenehme Angelegenheit aufgekl#228;rt wird, desto besser f#252;r alle Beteiligten.» Er sch#252;ttelte den Kopf und verlie#223; gem#228;chlich das Zimmer. Lucy war nach der gerichtlichen Untersuchung direkt in die K#252;che zur#252;ckgegangen und hatte mit der Vorbereitung des Mittagessens alle H#228;nde voll zu tun, als Bryan Eastley den Kopf zur T#252;r hereinstreckte. «Kann ich Ihnen in irgendeiner Weise behilflich sein?», fragte er. «Ich eigne mich als M#228;dchen f#252;r alles.» Lucy warf ihm einen kurzen, leicht zerstreuten Blick zu. Bryan war in seinem kleinen Morris-Sportwagen direkt zur gerichtlichen Untersuchung gekommen, und sie konnte ihn noch nicht recht einsch#228;tzen. Er machte einen sympathischen Eindruck. Ein liebensw#252;rdiger junger Mann Anfang drei#223;ig mit braunen Haaren, eher schwerm#252;tigen blauen Augen und einem buschigen blonden Schnurrbart. «Die Jungen sind noch nicht zur#252;ck», sagte er, kam herein und setzte sich auf das Ende des K#252;chentischs. «Mit den R#228;dern d#252;rften sie noch zwanzig Minuten brauchen.» Lucy l#228;chelte. «Sie waren ja ganz versessen darauf, blo#223; nichts zu verpassen.» «Kein Wunder. Ich meine – die erste gerichtliche Untersuchung in ihrem jungen Leben und dann gewisserma#223;en direkt vor der Haust#252;r.» «W#252;rde es Ihnen etwas ausmachen, vom Tisch aufzustehen, Mr. Eastley. Ich brauche Platz f#252;r die Backform.» Bryan gehorchte. «Ach du liebes bisschen, das Fett ist ja ph#228;nomenal hei#223;. Was tun Sie denn da rein?» «Yorkshire Pudding.» «Ein Hoch auf Yorkshire. Steht heute das gute alte englische Roastbeef auf der Speisekarte?» «Ja.» «Also ein Braten zum Leichenschmaus. Riecht gut.» Er schnupperte anerkennend. «St#246;rt es Sie, wenn ich drauflos fasele?» «Wenn Sie zum Helfen gekommen sind, w#228;re es mir lieber, Sie w#252;rden mir helfen.» Sie zog das n#228;chste Backblech aus dem Ofen. «Hier – drehen Sie die Kartoffeln um, damit sie auch auf der anderen Seite braun werden…» Bryan befolgte die Anweisungen ohne zu z#246;gern. «Hat das alles vor sich hingebrutzelt, w#228;hrend wir bei der gerichtlichen Untersuchung waren? Wenn das nun alles verbrannt w#228;re?» «Sehr unwahrscheinlich. Der Herd l#228;sst sich regulieren.» «Eine Art elektrisches Gehirn, was?» Lucy warf ihm einen kurzen Blick zu. «Genau. Jetzt schieben Sie das Blech wieder in den Ofen. Hier, nehmen Sie den Topflappen. Die zweitunterste Einschubleiste – die oberste brauche ich f#252;r den Yorkshire Pudding.» Bryan gehorchte, schrie aber kurz auf. «Haben Sie sich verbrannt?» «Nur ein bisschen. Ist nicht schlimm. Kochen ist ja ein richtig gef#228;hrliches Spiel.» «Ich nehme an, Sie haben noch nie selber gekocht.» «Eigentlich doch – sogar oft. Aber so etwas noch nie. Ich kann mir ein Ei kochen – wenn ich nicht vergesse, auf die Uhr zu sehen. Und ich kann Spiegeleier und Speck machen. Und ich kann ein Steak unter den Grill legen oder eine Suppendose aufmachen. Ich habe in meiner Wohnung eins von diesen kleinen elektrischen Dingsdas…» «Sie leben in London?» «Wenn Sie das Leben nennen – ja.» Er klang bedr#252;ckt. Er sah zu, wie Lucy die Eiermischung in die Pfanne goss. «Das macht ja m#228;chtig Spa#223;», sagte er seufzend. Als ihre Arbeit f#252;rs Erste getan war, fand Lucy Zeit, ihn genauer anzuschauen. «Was? Das Kochen?» «Ja. Erinnert mich an das Kochen bei uns daheim – in meiner Kindheit.» Lucy fiel auf, dass Bryan Eastley etwas merkw#252;rdig Verlorenes und Verlassenes hatte. Als sie ihn eingehender in Augenschein nahm, sah sie, dass er #228;lter war, als sie zun#228;chst gedacht hatte. Er musste auf die vierzig zugehen. Es war schwer, sich ihn als Alexanders Vater vorzustellen. Er erinnerte sie an unz#228;hlige junge Piloten, die sie im Krieg kennen gelernt hatte, als sie erst leicht zu beeindruckende vierzehn Jahre alt gewesen war. Sie hatte sich weiterentwickelt und war in der Nachkriegswelt gro#223; geworden – aber sie hatte das Gef#252;hl, Bryan habe sich nicht weiterentwickelt, sondern sei von der seither verstrichenen Zeit #252;berholt worden. Sein n#228;chster Satz best#228;tigte das. Er hatte sich wieder auf dem K#252;chentisch niedergelassen. «Wir leben in einer un#252;bersichtlichen Welt», sagte er, «finden Sie nicht auch? Ich meine, es ist schwierig, sich in ihr zurechtzufinden. Man ist darauf einfach nicht vorbereitet worden.» Lucy dachte an Emmas Erz#228;hlungen. «Sie waren Jagdflieger, nicht wahr?», sagte sie. «Sie haben das Fliegerkreuz bekommen.» «Und genau das wird Ihnen zum Klotz am Bein. Sie laufen mit Lametta an der Brust herum, also versuchen die Leute, es Ihnen leicht zu machen. Verschaffen Ihnen eine Stelle und so. Hoch anst#228;ndig von ihnen. Aber das ist etwas f#252;r Federfuchser, und darauf verstehen Sie sich einfach nicht. Sie sitzen an einem Tisch und verstricken sich in Zahlenkolonnen. Ich hatte so meine eigenen Ideen, hatte mir ein paar Sachen einfallen lassen. Aber Sie bekommen keine Unterst#252;tzung. K#246;nnen niemanden dazu bringen, Ihnen das Geld vorzustrecken. Wenn ich ein bisschen Kapital h#228;tte –» Er geriet ins Br#252;ten. «Sie haben Edie nicht kennen gelernt, oder? Meine Frau? Nein, nat#252;rlich nicht. Sie war anders als ihre ganzen Geschwister. Vor allen Dingen j#252;nger. Sie war Luftwaffenhelferin. Hat immer gesagt, ihr alter Herr sei #252;bergeschnappt. Ist er #252;brigens auch. Ein unglaublicher Knickstiefel. Aber das letzte Hemd hat keine Taschen. Wenn er stirbt, muss das Geld sowieso aufgeteilt werden. Edies Anteil geht nat#252;rlich an Alexander. Aber er kommt erst mit einundzwanzig an das Kapital heran.» «Entschuldigung, aber k#246;nnen Sie bitte wieder aufstehen. Ich m#246;chte anrichten und die Bratensauce zubereiten.» In diesem Augenblick kamen Alexander und Stoddart-West au#223;er Atem und mit erhitzten Gesichtern herein. «Hallo Bryan», sagte Alexander freundlich zu seinem Vater. «Hier hast du dich also versteckt. Mann, das ist ja ein klasse Braten. Gibt es Yorkshire Pudding dazu?» «Na klar.» «In der Penne gibt es nur grauslichen Yorkshire Pudding – ganz feucht und klitschig.» «Aus dem Weg», sagte Lucy. «Ich muss Sauce machen.» «Machen Sie viel Sauce. K#246;nnen wir zwei Saucieren voll haben?» «Ja.» «Pfundig», sagte Stoddart-West deutlich artikuliert. «Blass mag ich sie aber nicht», sagte Alexander #228;ngstlich. «Die br#228;unt noch.» «Sie ist eine klasse K#246;chin», sagte Alexander zu seinem Vater. Lucy hatte den Eindruck eines Rollentauschs. Alexander sprach wie ein g#252;tiger Vater zu seinem Sohn. «K#246;nnen wir Ihnen helfen, Miss Eyelesbarrow?», fragte Stoddart-West h#246;flich. «Ja, gern. Alexander, geh raus und schlag den Gong. James, w#252;rdest du dieses Tablett in den Speisesaal bringen? Und nehmen Sie den Braten, Mr. Eastley? Ich komme dann mit den Kartoffeln und dem Yorkshire Pudding nach.» «Da drau#223;en ist noch ein Mann von Scotland Yard», sagte Alexander. «Glauben Sie, der isst mit uns zu Mittag?» «Das h#228;ngt davon ab, wie deine Tante mit ihm verblieben ist.» «Ich glaube, Tante Emma w#252;rde es nichts ausmachen… Sie ist sehr gastfreundlich. Aber Onkel Harold w#228;re wahrscheinlich dagegen. Dem liegt der Mord schwer im Magen.» Alexander balancierte das Tablett durch die T#252;r und warf #252;ber die Schulter zur#252;ck: «Im Moment ist Mr. Wimborne in der Bibliothek bei dem Mann von Scotland Yard. Aber Mr. Wimborne bleibt nicht zum Essen. Er hat gesagt, er muss nach London zur#252;ck. Komm, Stodders. Ach, der ist schon am Gong.» Der Gong hatte das Kommando #252;bernommen. Stoddart-West war ein K#252;nstler. Er gongte mit aller Kraft und unterband jede weitere Konversation. Bryan trug den Braten, Lucy folgte mit dem Gem#252;se und ging noch einmal in die K#252;che zur#252;ck, um die beiden randvollen Saucieren zu holen. Mr. Wimborne stand in der Halle und zog seine Handschuhe an, als Emma die Treppe herabgeeilt kam. «Wollen Sie wirklich nicht zum Mittagessen bleiben, Mr. Wimborne? Es ist alles bereit.» «Bedaure, ich muss in dringenden Dingen nach London zur#252;ck. Der Zug hat einen Speisewagen.» «Es war sehr freundlich von Ihnen zu kommen», sagte Emma dankbar. Die beiden Polizeibeamten kamen aus der Bibliothek. Mr. Wimborne ergriff Emmas Hand. «Machen Sie sich keine Sorgen, meine Liebe», sagte er. «Das hier ist Detective-Inspector Craddock vom New Scotland Yard, der die Ermittlungsarbeiten #252;bernommen hat. Er wird Ihnen ab Viertel nach zwei einige Fragen stellen, deren Antworten ihm bei der Untersuchung weiterhelfen k#246;nnen. Aber wie gesagt, es besteht #252;berhaupt kein Grund zur Sorge.» Er sah Craddock an. «Ich nehme an, ich kann Ihre Informationen Miss Crackenthorpe gegen#252;ber wiederholen?» «Gewiss, Sir.» «Inspector Craddock hat mich dar#252;ber in Kenntnis gesetzt, dass es sich h#246;chstwahrscheinlich nicht um ein Lokaldelikt handelt. Es wird angenommen, dass die Ermordete aus London kam und eine Ausl#228;nderin war.» Emma Crackenthorpe sagte scharf: «Eine Ausl#228;nderin. War sie Franz#246;sin?» Mr. Wimborne hatte sie mit seiner Bemerkung tr#246;sten wollen und wirkte erstaunt. Dermot Craddock blickte Emma forschend an. Er fragte sich, wie sie darauf kam, die Ermordete k#246;nne Franz#246;sin gewesen sein, und warum diese Vorstellung sie zu beunruhigen schien. |
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