"Erich von Daniken - Beweise" - читать интересную книгу автора (Daniken Erich von)

Es schickt sich nicht, das weltweit benutzte Wort mit acht Buchstaben hierherzuschreiben, das
Astronomen vor sich hin fluchten, wenn sie wieder mal einen Versuch aufgeben mu├Яten. Sein
Echo klebt f├╢rmlich in den Kuppeln der gro├Яen Observatorien. Man kann's verstehen.
1960 ging man optimistisch das Projekt OZMA an. Es wurde von einem Team f├╝hrender
Wissenschaftler im Observatorium von Greenbank in West-Virginia durchgef├╝hrt.
Damals bediente man sich der 21-cm-Wellenl├дnge, die dem neutralen Wasserstoff entspricht.
Weil Wasserstoff im ganzen Universum vorkommt, unterstellte man, da├Я auch andere
au├Яerirdische Intelligenzen auf dieser sozusagen internationalen Wellenl├дnge liegen k├╢nnten.
┬╗Unter dieser Nummer keine Verbindung. Teilnehmer unbekannt verzogen.┬л

Inzwischen hat man erkannt, da├Я die 21-cm-Wellenl├дnge f├╝r St├╢rungen enorm anf├дllig ist:
einige Radiospektrallinien des Wasserstoffs sind wesentlich st├дrker als die benutzte
Wellenl├дnge. Da├Я au├Яerdem ├╝bers ┬╗Fernamt┬л starkes kosmisches Rauschen den Empfang
st├╢rte, machte die Sache noch ├дrgerlicher und hoffnungsloser.
Derzeit experimentiert man vorwiegend im Bereich der 3- bis 8-cm-Wellenl├дngen. Professor
Frank Drake vom Radioastronomischen Institut in Arecibo stellt fest [5]

Bei unseren ermittelten Wellenl├дngen sind zwei Tatsachen ermutigend. Erstens sind es
Wellenl├дngen, die die Erdatmosph├дre durchdringen. So k├╢nnen sie mit relativ billigen
Teleskopen von der Erde aus ├╝berwacht werden. Zweitens, und das ist das wichtigste: wenn
wir nur die Radioteleskope nehmen, die wir f├╝r die Arbeit auf diesen Wellenl├дngen bereits
haben, so stellen wir fest, da├Я damit schon Signale intelligenten Ursprungs aus den
angenommenen Entfernungen in der Gr├╢├Яenordnung von 1000 Lichtjahren zu empfangen
sind.

Trotz allem Bem├╝hen und trotz passioniertester Forschung konnten bisher keine
Radiobotschaften fremder Intelligenzen empfangen werden. Wir drehen an der falschen
Skala! Als ich mit amerikanischen Astronomen ├╝ber diese Problematik diskutierte, fragte ich,
warum man nicht mit einer ├дhnlichen Technik operiere, wie sie in Autoradios eingebaut ist:
Sender sind mit ihrer Wellenl├дnge auf der Skala programmiert, man dr├╝ckt die Taste der
gew├╝nschten Station und, automatisch abgesucht, meldet sich der Sender in sch├╢nster
Klarheit. - Im Prinzip, sagte man mir, w├дre das technisch m├╢glich, aber zu dieser
kontinuierlichen automatischen Sendersuche im All fehle einfach die Zeit. Die
Riesenteleskope m├╝├Яten so punktgenau wie nur irgend m├╢glich auf jeweils einen Stern
ausgerichtet werden, und selbst dann w├╝rden Monate vergehen, bis alle denkbaren
Bandbreiten nur dieses einen Objektes abgesucht worden seien.

Es ist auch nicht ausreichend, die Tausende m├╢glicher Frequenzen nur f├╝r Sekunden
anzuzapfen: man mu├Я, falls ein Impuls registriert wird, sondieren, ob es sich dabei um ein
┬╗intelligentes Signal┬л handelt oder lediglich um interstellare St├╢rquellen. Oft klebt man
tagelang an einer Welle, die sich mit einem Brei von Ger├дuschen bemerkbar macht.
Kosmisches Rauschen, Zischen, Blubbern, -Klopfen, Piepen etc. m├╝ssen weggefiltert werden,
um an einen m├╢glichen ┬╗Kern┬л tats├дchlich intelligenter Signale heranzukommen. Bei ├╝ber
200 Milliarden Sterne allein in unserer Milchstra├Яe ist es zwar ein notwendiges, aber meiner
Ansicht nach schon aus Zeitgr├╝nden wenig aussichtsreiches Bem├╝hen, interstellare
Radiokontakte zu bekommen. Weil wir die Wellenl├дnge, auf der Au├Яerirdische uns erreichen
wollen, nicht kennen! Weil wir ohne den winzigsten Anhalt f├╝r benutzte Frequenzen ins
Uferlose suchen!