"Robert E. Howard & L. Sprague De Camp & Lin Carter - Conan 1" - читать интересную книгу автора (Howard Robert E)Immer wieder stellte Conan sich diese Frage, bis er das Gef├╝hl
hatte, dar├╝ber wahnsinnig zu werden. Seine Lungen brannten, sein Herz h├дmmerte. Er mochte Hiebe f├╝hren, soviel und so hart er wollte, aber nichts vermochte dem Vordringen des Toten Einhalt zu gebieten. Conan schlug ├╝berlegter zu. Wenn das unheimliche Wesen nicht mehr gehen konnte, w├╝rde es nicht mehr in der Lage sein, ihn zu verfolgen. Mit scharfem Blick f├╝hrte Conan einen Schlag gegen das Knie seines Gegners. Ein Knochen brach, und die Mumie st├╝rzte zu Boden. Doch das unheimliche Wesen kam wieder auf die Beine und bewegte sich, das verkr├╝ppelte Bein hinter sich herziehend, auf Conan zu. Wieder schlug Conan zu, und der Hieb trennte die untere Gesichtsh├дlfte ab. Aber der Leichnam war nicht aufzuhalten. Conan w├╝nschte, er w├дre drau├Яen bei den W├╢lfen geblieben, statt in diesem verhexten Gew├╢lbe, in dem sich etwas bewegte, das schon seit tausend Jahren tot war. Dann packte etwas Conans Fu├Яgelenk, und er st├╝rzte zu Boden. Vor Grauen gesch├╝ttelt, sah er, da├Я die abgetrennte Hand sein Bein umklammert hielt. Gleich darauf beugte sich der Tote ├╝ber ihn, und eine knochige Hand n├дherte sich seiner Kehle. - 22 - R.E. Howard, u.a. - Conan Conan reagierte instinktiv. Er zog beide Knie an und stie├Я der Gestalt die F├╝├Яe mit aller Kraft in den Leib. Das Gesch├╢pf wurde emporgeworfen und landete krachend mitten im Feuer. Conan packte die abgetrennte Hand, die immer noch sein Fu├Яgelenk umklammerte. Er ri├Я sie los, richtete sich auf und warf die Hand ebenfalls ins Feuer. Dann griff er wieder sein Schwert und wandte sich zu neuem Kampf um. Aber das Duell war entschieden. Die Mumie, in unz├дhligen Jahrhunderten ausgetrocknet, brannte lichterloh wie d├╝rres Buschwerk. Minuten sp├дter zeugten nur noch ein paar St├╝cke gl├╝hender Holzkohle von der Trag├╢die, die sich in dem Gew├╢lbe abgespielt hatte. Conan atmete auf. Endlich war der unheimliche Krieger vernichtet, geh├╢rte ihm das m├дchtige Schwert. Sekundenlang dachte Conan daran, die Nacht in dem Raum zu verbringen. Er war todm├╝de. Drau├Яen warteten K├дlte und W├╢lfe, und in der sternenlosen Nacht w├╝rde es schwer sein, die Richtung beizubehalten. Die H├╢hle bot Sicherheit. Aber sie erweckte zugleich seinen Abscheu. Ein Schauer rann ├╝ber seinen R├╝cken, als er daran dachte, in diesem Raum ├╝bernachten zu m├╝ssen. Sein neues Schwert ямВ├╢├Яte ihm neue Kraft und neues Vertrauen ein. Er lie├Я die Klinge um seinen Kopf wirbeln. Sekunden sp├дter verlie├Я er das Gew├╢lbe, in einen alten Pelz |
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