"Robert E. Howard & L. Sprague De Camp & Lin Carter - Conan 1" - читать интересную книгу автора (Howard Robert E)

geh├╝llt, den er einer der Truhen entnommen hatte. In der einen
Hand hielt er eine Fackel, die andere umschlo├Я das Schwert.
Von den W├╢lfen war nichts zu sehen.

- 23 -
R.E. Howard, u.a. - Conan

Ein Blick zum Himmel hinauf zeigte ihm, da├Я die Wolken
sich zu teilen begannen. Conan musterte das Sternbild, soweit
es zwischen den Wolkenfetzen zu erkennen war, dann schritt
er weit aus und schlug erneut die Richtung nach S├╝den ein.




- 24 -
R.E. Howard, u.a. - Conan




Der Elefantenturm



Auf dem Weg nach S├╝den kommt Conan, nachdem er die
wilden Berge hinter sich gebracht hat, die die osthyborischen
V├╢lker von den turanischen Steppen trennen, endlich nach
Arenjun, der ber├╝chtigten zamorischen ┬╗Stadt der Diebe┬л.
Hier bet├дtigt sich Conan als berufsm├д├Яiger Dieb. Aber
in Anbetracht seiner Jugend und der Tatsache, da├Я sein
Wagemut gr├╢├Яer als seine Fingerfertigkeit ist, bleiben Conans
Erfolge anfangs bescheiden.
Fackeln warfen ihr tr├╝bes Licht ├╝ber das Menschengewoge
im Armenviertel, wo die Diebe ihren Karneval feierten. Hier
konnten sie l├дrmen und streiten, soviel sie wollten. Die B├╝rger
mieden dieses Viertel, und die bestochenen Nachtw├дchter
dr├╝ckten beide Augen zu. In den ungepямВasterten Stra├Яen
taumelten betrunkene Krawallmacher zwischen Abfallhaufen
und Wasserpf├╝tzen. Stahl blitzte in den Schatten. Frauen
lachten schrill oder keiften. Aus zerbrochenen Fenstern und
offenen T├╝ren drang der Geruch von Wein und Schwei├Я.
F├дuste h├дmmerten auf die Tische, obsz├╢ne Lieder hallten
durch die Stra├Яen.
In einer dieser Schankst├дtten, in der sich Taschendiebe,
Menschenr├дuber und Messerstecher zwischen die Dirnen
mischten, ging es besonders lebhaft zu. Die einheimischen

- 25 -
R.E. Howard, u.a. - Conan