"Robert E. Howard & L. Sprague De Camp & Lin Carter - Conan 1" - читать интересную книгу автора (Howard Robert E)


Verbrecher waren in der ├Ьberzahl тАУ dunkelh├дutige,
dunkel├дugige Zamorier mit Dolchen im Gurt. Aber es gab
auch W├╢lfe aus einem halben Dutzend fremder Nationen.
So sah man einen riesigen hyperboreischen Abtr├╝nnigen,
einen gef├дhrlichen Mann, der sein Breitschwert offen
trug, dann einen shemitischen F├дlscher mit Hakennase und
blauschwarzem Bart. Eine vollbusige Frau sa├Я auf den Knien
eines Gundermannes mit lohfarbenem Haar, eines S├╢ldners,
der aus einer geschlagenen Armee desertiert war. Und der dicke
Schurke, dessen dr├╢hnende Stimme alle anderen ├╝bert├╢nte,
war ein berufsm├д├Яiger Menschenr├дuber aus dem fernen
Koth, der gekommen war, um die Zamorier in der Kunst des
Frauenraubes zu unterrichten. Dieser Mann unterbrach seine
Beschreibung der Sch├╢nheit eines potentiellen Opfers, um den
Bierkrug an die Lippen zu f├╝hren. Er blies den Schaum weg
und sagte: ┬╗Bei Bel, dem Gott aller Diebe, ich werde ihnen
zeigen, wie man Frauen raubt! Bevor es d├дmmert, werde ich
sie ├╝ber die zamorische Grenze gebracht haben. Eine Karawane
wartet, um sie in Empfang zu nehmen. Dreihundert Silberst├╝cke
versprach mir ein Graf aus Ophir f├╝r eine junge Brythunierin
aus der oberen Klasse. Ich habe Wochen gebraucht, um sie zu
ямБnden. Ihr solltet sehen, was f├╝r ein tolles Weibsbild sie ist!┬л
Er warf eine Ku├Яhand in die Luft.
┬╗Ich kenne m├дchtige Herren in Shem, die das Geheimnis des
Elefantenturmes im Tausch gegen sie hingeben w├╝rden┬л, f├╝gte
er hinzu und besch├дftigte sich wieder mit seinem Bier.
Eine Ber├╝hrung seines Rock├дrmels lie├Я ihn den Kopf
wenden. Er sah einen gro├Яen, kr├дftig gebauten jungen Mann

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R.E. Howard, u.a. - Conan

mit lockigen schwarzen Haaren an seinem Tisch stehen.
Dieser Mann pa├Яte so wenig hierher wie ein grauer Wolf
zwischen die Ratten in der Gosse. Sein billiges Gewand konnte
seine muskul├╢se Gestalt mit den breiten Schultern und der
m├дchtigen Brust, den schlanken H├╝ften und den sehnigen
Armen nicht verbergen. Seine Haut war von der Sonne
gebr├дunt, in den blauen Augen glomm ein dunkles Feuer. Von
seinem Gurt hing ein Schwert in abgegriffener Lederscheide
herab.
Der Menschenr├дuber aus Koth wich unwillk├╝rlich zur├╝ck,
denn der junge Riese geh├╢rte keiner zivilisierten Rasse an, die
er kannte.
┬╗Du sprachst von dem Elefantenturm┬л, sagte der Fremde
mit fremdl├дndischem Akzent. ┬╗Ich habe viel von diesem Turm
geh├╢rt; worin liegt sein Geheimnis?┬л
Der Mut des Mannes aus Koth kehrte zur├╝ck, da die Haltung
des Fremden nicht drohend war.