"Robert E. Howard & L. Sprague De Camp & Lin Carter - Conan 1" - читать интересную книгу автора (Howard Robert E)

n├╢rdlichen H├дngen der Berge, aber das Murmeln der B├дche
lie├Я den nahenden Fr├╝hling ahnen. Es war eine schweigende
und d├╝stere Welt, selbst im Hochsommer, und jetzt, da die
Helligkeit der herannahenden Nacht wich, erschien diese Welt
noch tr├╝ber und unheimlicher.
Vor zwei Tagen war der junge Conan dem Sklavenpferch
der Hyperboreer entkommen. Seitdem war er ununterbrochen
gelaufen. Obwohl er von Geburt ein reinbl├╝tiger Cimmerier
war, hatte er sich einer Gruppe von ├Дsir angeschlossen, die sich
auf ├Ьberf├дlle und Pl├╝nderungen jenseits der hyperboreischen
Grenzen spezialisiert hatte. Die hageren blonden Krieger
dieses kargen Landes hatten die Gruppe in eine Falle gelockt

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und zerschlagen. Zum erstenmal in seinem Leben lernte der
junge Conan die Bitterkeit von Ketten und Peitschenhieben
kennen, die als Symbol f├╝r ein Sklavenleben gelten.
Er war allerdings nicht lange in der Sklaverei geblieben.
Nachts, w├дhrend die anderen geschlafen hatten, hatte er ein
Glied seiner Kette am steinigen Boden geschliffen, bis es so
d├╝nn war, da├Я seine starken Muskeln es sprengen konnten.
W├дhrend eines Unwetters hatte er sich dann befreit. Die
lange Kette hatte ihm als Waffe gedient. Damit hatte er seinen
Aufseher und einen Soldaten, der sich ihm in den Weg gestellt
hatte, get├╢tet und war dann im dichten Regen untergetaucht.
Der Regen, der ihn vor seinen Verfolgern bewahrt hatte, hatte
auch verhindert, da├Я die Hunde der Verfolger seine Witterung
aufnehmen konnten.
Zwar hatte Conan seine Freiheit wiedergefunden, aber die
ganze Weite eines feindlichen K├╢nigreiches lag zwischen
ihm und seiner cimmerischen Heimat. So war er nach S├╝den
geямВohen, ins Bergland, das die s├╝dlichen Ebenen Hyperboreas
von den fruchtbaren Fl├дchen Brythunias und den turanischen
Steppen trennte. Irgendwo im S├╝den, so hatte er geh├╢rt, lag
das K├╢nigreich Zamora тАУ Zamora mit seinen dunkelhaarigen
Frauen und den geheimnisvollen T├╝rmen, in denen die
Spinnen hausten. Ber├╝hmte St├дdte gab es dort: die Hauptstadt
Shadizar, genannt Stadt der Bosheit, Arenjun, die Stadt der
Diebe, und Yezud, die Stadt des Spinnengottes.
Im Jahr zuvor hatte Conan zum erstenmal vom Luxus der
Zivilisation gekostet. Damals, als er mit Stammesangeh├╢rigen
die aquilonische Festung Venarium erst├╝rmt und an ihrer

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Pl├╝nderung teilgenommen hatte. Diese Kostprobe hatte
seinen Appetit angereizt. Er besa├Я weder Ehrgeiz, noch hatte