"Robert E. Howard & L. Sprague De Camp & Lin Carter - Conan 1" - читать интересную книгу автора (Howard Robert E)er Zukunftspl├дne. Er hatte nur unbestimmte Vorstellungen von
waghalsigen Abenteuern in den reichen L├дndern des S├╝dens. Visionen von blitzendem Gold und Juwelen, von Speise und Trank im ├ЬberямВu├Я, von Umarmungen sch├╢ner Frauen vornehmen Gebl├╝ts schwebten ihm vor. Im S├╝den, so glaubte er, w├╝rden ihm seine Gr├╢├Яe und St├дrke leicht Ruhm und Gl├╝ck unter den verweichlichten Bewohnern einbringen. Also wandte er sich nach S├╝den, ohne einen Gedanken dar├╝ber zu verlieren, da├Я seine ganze Ausr├╝stung nur aus einem abgetragenen Gewand und einer langen Kette bestand. Und dann hatten die W├╢lfe seine Witterung aufgenommen. Normalerweise hatte ein geschickter Mann wenig von W├╢lfen zu bef├╝rchten. Aber jetzt stand das Ende des Winters bevor, und die W├╢lfe, halbverhungert nach einer f├╝r sie harten Jahreszeit, waren zu allem entschlossen. Als die Bestien ihn zum erstenmal anямБelen, hatte er die Kette mit solcher Wucht wirbeln lassen, da├Я zwei Tiere tot im Schnee liegengeblieben waren. Das wilde Rudel hatte sich vor├╝bergehend davongeschlichen, um sich sp├дter auf die toten Gef├дhrten zu st├╝rzen, w├дhrend der junge Conan seine Flucht nach S├╝den fortsetzte. Aber es dauerte nicht lange, bis die Bestien seine F├дhrte wiedergefunden hatten. Tags zuvor, bei Sonnenuntergang, hatten sie ihn nahe einem zugefrorenen Flu├Я an der Grenze Brythunias erreicht. Auf der glitschigen EisямВ├дche hatte Conan den Kampf gegen sie - 11 - R.E. Howard, u.a. - Conan Eisenglieder gepackt und Conan die Kette aus den froststarren Fingern gerissen hatte. Unter dem auf und ab wogenden Gewicht des Rudels brach die Eisdecke. Conan lag pl├╢tzlich im eisigen Wasser. Mehrere W├╢lfe waren mit ihm eingebrochen, aber er konnte nicht feststellen, wie vielen der Bestien das Entkommen gegl├╝ckt war und wie viele von der schnellen Str├╢mung unter die EisямВ├дche gedr├╝ckt worden waren. Conan rettete sich an das andere Ufer und lie├Я das heulende Rudel hinter sich zur├╝ck. Die ganze Nacht hindurch ямВoh er nach S├╝den durch die waldbestandenen H├дnge, halbnackt und halberfroren, eine ganze Nacht und einen vollen Tag. Und nun hatten die Bestien wieder zu ihm aufgeschlossen. Die kalte Bergluft stach in seinen Lungen. Jeder Atemzug brannte wie H├╢llenfeuer. Seine Beine waren bleischwer und gef├╝hllos. Bei jedem Schritt sanken seine F├╝├Яe in das aufgeweichte Erdreich. Er wu├Яte, da├Я er mit leeren H├дnden keine Aussicht hatte, den Kampf gegen ein Dutzend m├╢rderischer Bestien zu bestehen. Und dennoch lief er ohne Rast weiter. Er war nicht bereit aufzugeben, nicht einmal angesichts des sicheren Todes. |
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