"Robert E. Howard & L. Sprague De Camp & Lin Carter - Conan 1" - читать интересную книгу автора (Howard Robert E)seine tastenden Finger, da├Я die Steine eingemei├Яelte Zeichen
in einer unbekannten Schrift trugen. Unbekannt jedenfalls f├╝r den jungen Mann aus den barbarischen Nordl├дndern, der weder lesen noch schreiben konnte. Conan mu├Яte sich im Durchgang b├╝cken, aber dahinter konnte er wieder aufrecht stehen. Lauschend verharrte er. Obwohl v├╢llige Stille herrschte, ahnte er, da├Я er nicht allein war. Es war nichts, was er sehen, h├╢ren oder riechen konnte, und doch war er sicher, da├Я noch jemand anwesend war. Sein empямБndliches Geh├╢r vermittelte ihm, da├Я dieser innere Raum wesentlich gr├╢├Яer als der ├дu├Яere war. Es roch nach modrigem Staub und nach dem Unrat von Flederm├дusen. Seine F├╝├Яe stie├Яen immer wieder auf Gegenst├дnde, die sich anf├╝hlten, als w├дren sie von Menschenhand geschaffen. Als er einen schnellen Schritt l├дngs der Wand machte, stolperte er ├╝ber einen dieser Gegenst├дnde. Er st├╝rzte zu Boden, und der Gegenstand zersplitterte krachend unter seinem Gewicht. Ein abgebrochenes St├╝ck Holz ritzte seine Haut. Mit einer Verw├╝nschung richtete er sich auf und tastete - 14 - R.E. Howard, u.a. - Conan im Dunkeln nach dem Objekt, das unter seinem Gewicht zerbrochen war. Es war ehemals ein Stuhl gewesen. Seine tastenden H├дnde trafen auf den n├дchsten Gegenstand, den er nach kurzem Bef├╝hlen als Wagen erkannte, dessen Kasten auf dem Boden ruhte, da R├дder und Speichen verfault waren. Dann ber├╝hrte Conan etwas Kaltes und Metallisches, wahrscheinlich ein Eisenst├╝ck, das von einer Radnabe stammte. Dieser Fund brachte Conan auf eine Idee. Er wandte sich um, tastete sich in den Vorraum zur├╝ck und suchte dort eine Handvoll zundertrockenes Holz und einige Steinbrocken zusammen. Wieder in den Innenraum zur├╝ckgekehrt, h├дufte er das Holz und begann, die Steine nacheinander gegen das Eisen zu schlagen. Schlie├Яlich fand er einen Stein, der bei der Ber├╝hrung mit dem Eisen blitzende Funken spr├╝hte. Bald ямВammte ein kleines Feuer auf, das er mit den Bruchst├╝cken des Stuhles und der Wagenr├дder n├дhrte. Nun endlich konnte er sich ausruhen und seine froststarren Glieder w├дrmen. Das Feuer w├╝rde die W├╢lfe abschrecken, die noch vor dem ├дu├Яeren Zugang lauerten. Zwar z├╢gerten sie, ihm in die Dunkelheit des Gew├╢lbes zu folgen, aber sie schienen ebensowenig gewillt, die sichere Beute aufzugeben. Das Feuer lie├Я gelbe Flammen ├╝ber die W├дnde aus roh behauenem Stein tanzen. Conan blickte sich um. Der Raum war viereckig und noch gr├╢├Яer, als er nach dem ersten Eindruck vermutet hatte. Die hohe Decke verlor sich in dunklen Schatten, |
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