"Robert E. Howard & L. Sprague De Camp & Lin Carter - Conan 1" - читать интересную книгу автора (Howard Robert E)riesige Spinnweben hingen herab. An den W├дnden standen
- 15 - R.E. Howard, u.a. - Conan weitere St├╝hle, daneben zwei geborstene Holztruhen, die mit Gew├дndern und Waffen gef├╝llt waren. Es roch nach Tod in dem gro├Яen steinernen Raum. Und dann str├дubten sich Conans Nackenhaare, und ein eiskalter Schauer lief ihm ├╝ber den R├╝cken. Am anderen Ende des Raumes, auf einem gro├Яen steinernen Stuhl, sa├Я eine massige, nackte Gestalt, mit einem breiten Schwert auf den Knien. Fast im gleichen Augenblick, als er den nackten Riesen erblickte, wu├Яte Conan, da├Я er einen Toten vor sich hatte тАУ ein Wesen, das seit ├Дonen tot sein mu├Яte. Die Glieder des K├╢rpers waren verwittert wie trockene Holzscheite, und das Fleisch des massigen Leibes war geschrumpft. Trotz der Gewi├Яheit, einen Toten vor sich zu haben, versp├╝rte Conan Entsetzen. Im Kampf f├╝rchtete der junge Mann weder Schmerz noch Tod. Aber er war ein Barbar aus den n├╢rdlichen Bergen Cimmerias, und wie alle Barbaren f├╝rchtete er die ├╝bernat├╝rlichen Kr├дfte, die aus den Gr├дbern und aus der Dunkelheit aufstiegen, die D├дmonen und Ungeheuer. Eher h├дtte Conan sich den heulenden W├╢lfen gestellt, als hier steinigen Thron auf ihn herabstarrte, w├дhrend die tanzenden Flammen den verwitterten Totensch├дdel mit Leben zu erf├╝llen schienen. Der junge Mann bot seine ganze Willensst├дrke auf. Er unterdr├╝ckte sein panisches Entsetzen, ballte die F├дuste und durchquerte den Raum mit steifen Schritten, um aus der N├дhe einen Blick auf den Toten zu werfen. - 16 - R.E. Howard, u.a. - Conan Der Thron bestand aus einem viereckigen Felsbrocken von glasartigem Gestein, der auf einer fu├Яhohen Estrade ruhte und in Form eines Sessels behauen war. Der nackte Mann war entweder gestorben, als er auf dem Thron sa├Я, oder sp├дter in sitzender Stellung darauf zur letzten Ruhe gebettet worden. Was er an Kleidern getragen haben mochte, war l├дngst zu Fetzen zerfallen. Bronzeschnallen und Lederstreifen von seinem Harnisch lagen noch zu seinen F├╝├Яen. Um den Hals trug er ein Halsband aus Goldklumpen, ungeschliffene Gemmen blinkten von goldenen Ringen an den krallenf├╢rmigen H├дnden, die noch die Armlehnen des Thrones umklammerten. Ein Bronzehelm mit H├╢rnern, jetzt mit einer Schicht Gr├╝nspan ├╝berzogen, kr├╢nte den Sch├дdel ├╝ber dem verwitterten Gesicht. |
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