"Erich von Daniken - Beweise" - читать интересную книгу автора (Daniken Erich von)eigene W├дrmeproduktion, die Verbrennung wird herabgesetzt, es wird weniger Sauerstoff
verbraucht, der dem Blut seine hellrote Farbe erh├дlt. Wie ist es, fragte Mayer weiter, wenn Arbeit die W├дrme vermehrt? Wenn sie das kann, mu├Я Arbeit in W├дrme, W├дrme in Arbeit umsetzbar sein. Nach langdauernden Experimenten, die er im Hinterst├╝bchen der v├дterlichen Apotheke in Heilbronn machte, war die Jahrtausendentdeckung der Naturwissenschaft perfekt. Wenn es mit rechten, gerechten Dingen zuginge, m├╝├Яte man nun annehmen, da├Я das Mayersche Energiegesetz begeistert aufgenommen worden w├дre. Denkste! Ich mag hier den Leidensweg des Schiffsarztes nicht erz├дhlen, sondern nur zu den Akten geben, da├Я die Wissenschaftler - bis auf Justus von Liebig, der einen Beitrag Mayers in seinen ┬╗Annalen der Chemie┬л abdruckte, allerdings ohne Wirkung auf die Kollegenschaft - es durch Dauerangriffe und Verh├╢hnungen schafften, da├Я Mayer eine Enzephalitis (Gehirnentz├╝ndung) bekam und sp├дter durch Intrigen sogar wegen Gr├╢├Яenwahn in eine Irrenanstalt eingewiesen wurde. Das Ziel.war erreicht: Mayers Energiegesetz konnte als das Phantasieprodukt eines Irren abgetan werden. Nach diesem ┬╗Erfolg┬л von der deutschen Wissenschaft fast zehn Jahre totgeschwiegen, ja, sogar als im Irrenhaus Verstorbener gemeldet, w├дre Mayers naturwissenschaftliche Grundsatzentdeckung wohl kaum mit seinem Namen verbunden geblieben, wenn nicht der englische Physiker John Tyndall (1820-1893) vor einer Versammlung der Royal Society im Jahre 1852 durch sein vorbehaltloses Eintreten f├╝r Mayer vor Augen und Ohren der Erlauchten und Erleuchteten dem Outsider mit der Anerkennung zugleich das Erstgeburtsrecht am Energiegesetz verschafft h├дtte. Denn: ehrenwerte und integre M├дnner der Wissenschaft wie etwa Hermann von Helmholtz (1821-1894) , Rudolf Clausius (1822-1888) seine Heilbronner Privatpraxis zu ruinieren: Wer mag sich schon von einem Verr├╝ckten behandeln lassen? Manchmal scheint nicht mal die ┬╗Mordwaffe┬л in der Hand des ┬╗T├дters┬л ein ausreichendes Beweismittel zu sein! Da hatte der Augustiner Gregor Johann Mendel (1822 bis 1884) in jahrelangen Kreuzungsversuchen an Erbsen und Bohnen, sehr augenf├дlligen und ganz und gar unakademischen Objekten also, die Vererbung einfacher Merkmale in seiner kleinen botanischen Station hinter dem Br├╝nner Augustinerstift nachgewiesen und die Ergebnisse publiziert. Die z├╝nftigen Forscher, ganz vom Darwinschen Denken von der Ver├дnderlichkeit alles Lebendigen eingenebelt, machten sich ├╝ber den provinziellen Augustiner, der soeben die Best├дndigkeit der Arten demonstriert hatte, lustig. Mendel ging sehr gr├╝ndlich vor, und weil er von den Ergebnissen seiner Versuche ├╝berzeugt war, schickte er Berichte an alle Kapazit├дten im europ├дischen Raum, darunter auch an den prominentesten zeitgen├╢ssischen Botaniker Professor Karl Wilhelm von N├дgeli (1817-1891) in M├╝nchen. Der m├╝├Яte, unterstellte Mendel, alle Kenntnisse f├╝r das Begreifen seiner Versuchsreihen besitzen. Herr von N├дgeli mokierte sich wie alle seine Kollegen ├╝ber die Einfall des Augustiners. Man hatte doch gerade Darwin mit Haut und Haaren vereinnahmt. Bellte da nicht ein Kl├дffer den Mond an? - Nachdem Mendel zum Abt gew├дhlt worden war, hatte er kaum noch Zeit, seinem Forscherhobby nachzugehen. Die Akademiker nutzten das freie Feld, um auf ihn einzudreschen. |
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