"John Maddox Roberts - Mord in Tarsis" - читать интересную книгу автора (Roberts John Maddox)erstere. ┬╗In letzter Zeit wimmelt es in der Stadt von ihnen. Sie benutzen alle diese
Zweih├дnderschwerter. Zu meiner Zeit duellierte man sich noch mit dem Rapier.┬л Er ber├╝hrte die schlanke Klinge an seiner Seite. ┬╗Ihr seid in einer eleganteren Zeit aufgewachsen┬л, sagte Nistur. ┬╗Der einzige Vorteil der von ihnen gew├дhlten Waffe ist der, da├Я sie einem gestattet, ohne besonderes K├╢nnen den gr├╢├Яtm├╢glichen Schaden anzurichten. Das macht sie ideal f├╝r Stra├Яenk├дmpfe wie den, den wir gerade beobachtet haben. Meine eigenen Waffen sind eher antiquiert.┬л Er nickte in eine Ecke des kleinen Zimmers, wo ein Schwert an der Wand lehnte. Es steckte in einer Scheide, um die spiralenf├╢rmig der Gurt gewickelt war. Es war kein Rapier wie das des Adligen, auch kein gekr├╝mmter Zweih├дnder wie die der Stra├Яenk├дmpfer, auch nicht die lange, gerade, breite Waffe des Schlachtfelds, die von Soldaten bevorzugt wurde, und auch nicht das Entermesser der Seefahrer. Es war ein S├дbel mittlerer L├дnge, etwas k├╝rzer als ein Meter, mit S├дbelkorb. Daneben lag eine kleine, stachelbesetzte Tartsche, ein Armschild aus geh├дmmertem Stahl von h├╢chstens drei├Яig Zentimeter Durchmesser. ┬╗Der S├дbel mit Korbgriff ist nicht mehr in Mode, allerdings┬л, sagte der Adlige. ┬╗Aber zumindest ist er eine Waffe f├╝r gebildete Menschen. Zwei Schneiden oder eine?┬л fragte er mit einigem Interesse. Der Adel von Tarsis sah sich gern als Kriegerkaste, obwohl man diese Rolle in Wahrheit schon vor vielen Generationen an Berufskrieger abgegeben hatte. Dennoch hielt man den geschickten Umgang mit Waffen f├╝r eine Tugend der Herrschenden. ┬╗Eine┬л, sagte Nistur, womit sein S├дbel im Gegensatz zum doppelt gesch├дrften Breitschwert stand. ┬╗Er wurde vor zweihundert Jahren von Zwergen aus dem Ambo├Яspalter-Clan geschmiedet.┬л ┬╗Die haben ber├╝hmte Waffen gemacht┬л, best├дtigte der Aristokrat. ┬╗Ich habe einige Exemplare in der Waffensammlung meiner eigenen Familie. Also sch├╢n, zum Gesch├дft. Du scheinst dich auf dein Handwerk zu verstehen, und nun kennst du den Namen deines Opf-, ┬╗Ich scheue davor zur├╝ck, jemanden Eurer Position mit Belanglosigkeiten zu bel├дstigen┬л, sagte Nistur, ┬╗aber da w├дre noch die Frage meiner Entsch├дdigung.┬л ┬╗Oh. Ja.┬л Der Mann in Samt griff in eine Tasche an seinem G├╝rtel, aus der er eine Lederb├╢rse zog, die er mit einer ver├дchtlichen Grimasse auf den Tisch warf. ┬╗Hier ist die H├дlfte, wie abgemacht. Bei erfolgreichem Abschlu├Я des Auftrags benachrichtigst du den Wirt, dann bekommst du den Rest.┬л Feilschen war nicht m├╢glich. Den Lohn f├╝r diesen Dienst bestimmte eine alte Tradition. ┬╗Da w├дre noch etwas┬л, fuhr der Adlige fort, ┬╗ganz nebens├дchlich, aber ich lege Wert darauf.┬л ┬╗Und das w├дre?┬л erkundigte sich Nistur. ┬╗Der Mann tr├дgt eine ziemlich ungew├╢hnliche R├╝stung. Wenn dein Auftrag erf├╝llt ist, sei so gut, sie zu entfernen und sie zu ├╝bergeben, wenn du den Rest deines Lohns abholst.┬л Der kleine Mann richtete sich emp├╢rt auf. ┬╗Mein Herr, Ihr beleidigt mich! Ich bin ein hochangesehener Assassine. Ich bestehle keine Toten! Mir ist klar, da├Я Helden und sogar K├╢nige einem get├╢teten Gegner hohen Ranges die R├╝stung abnehmen, aber so etwas ist nur auf dem Schlachtfeld ├╝blich. F├╝r einen Mann meines Standes w├дre das eine Schande! Gewi├Я habt Ihr Lakaien, die so etwas f├╝r Euch tun k├╢nnen, nachdem ich meiner Verpflichtung nachgekommen bin.┬л Der in Samt gekleidete Mann schien kurz vor einem Wutausbruch zu stehen, doch er bez├дhmte sich. ┬╗Nun gut, wenn du eine so hohe Meinung von dir hastтАж Dann bring ihn einfach um und hol dein Geld ab.┬л ┬╗Nur um das klarzustellen┬л, sagte Nistur einigerma├Яen bes├дnftigt. ┬╗Ihr werdet es erfahren, wenn meine Tat vollbracht ist, denn Ihr habt Leute, die Euch alles zutragen, was in dieser Stadt geschieht. Wenn Ihr auf diese Weise Nachricht bekommt, schickt Ihr mir den Rest |
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